In der Lebensmittel verarbeitenden Industrie spielt die Abwasseraufbereitung eine entscheidende Rolle. Hier fallen täglich große Mengen an verunreinigtem Wasser an, das mit organischen Rückständen, Fetten, Ölen, Chemikalien und anderen Stoffen belastet ist. Die strengen Vorschriften für die Abwassereinleitung erfordern innovative und effiziente Lösungen, um Umweltschäden zu vermeiden und gleichzeitig Kosten zu sparen. Unsere innovativen, ressourceneffizienten Wasserchemikalien und Lösungen für die chemisch-physikalische Abwasserbehandlung helfen Unternehmen dabei, ihre gesetzlichen Auflagen zu erfüllen, ihre Betriebskosten zu senken und ihren Wasserverbrauch zu optimieren.

 

Fünf Firmentypen in der Lebensmittel verarbeitenden Industrie:

1. Fleischverarbeitende Betriebe

2. Molkereien und Käsehersteller

3. Brauereien und Getränkehersteller

4. Zuckerraffinerien

5. Obst- und Gemüseverarbeitende Unternehmen

 

Herausforderungen und Probleme bei der Abwasseraufbereitung in der Lebensmittelindustrie

Die Lebensmittelindustrie steht bei der Abwasseraufbereitung vor verschiedenen Herausforderungen, die oft sehr branchenspezifisch sind. Diese Probleme müssen gelöst werden, um gesetzliche Vorschriften einzuhalten und Betriebskosten zu optimieren.

1. Hohe organische Belastung

Abwässer aus der Lebensmittelindustrie sind häufig stark organisch belastet, was zu einem erhöhten Sauerstoffverbrauch und damit zu hohen Betriebskosten führt.

2. Fett-, Öl- und Fettsäureanreicherung

In vielen Bereichen, wie der Fleischverarbeitung oder der Molkereibranche, sind die Abwässer stark mit Fetten und Ölen belastet. Diese können sich negativ auf die Leitungen und Abwassersysteme auswirken.

3. Schwankende Abwassermengen und-qualitäten

Produktionsschwankungen führen oft zu variierenden Abwassermengen und-qualitäten, was eine flexible und anpassungsfähige Behandlung erfordert.

4. Einhaltung strenger Umweltauflagen

Die gesetzlichen Vorschriften zur Abwassereinleitung werden immer strenger,insbesondere in Bezug auf den chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) und Stickstoffgehalt.

5. Wasserverbrauch und Wiederverwendung

Der hohe Wasserverbrauch in der Lebensmittelindustrie macht eine effiziente Wiederaufbereitung und Wiederverwendung des Wassers unerlässlich.

6. Kostenintensive Entsorgung von Schlämmen

Bei der Abwasserbehandlung fallen große Mengen an Schlämmen an, deren Entsorgung kostenintensiv ist.

 

Verfahren zur Abwasseraufbereitung in der Lebensmittelindustrie

Um die Abwasserproblematik effizient zu lösen, setzen Unternehmen auf eine Kombination aus physikalischen, chemischen und biologischen Verfahren. Diese Methoden gewährleisten eine umfassende Reinigung und Aufbereitung des Abwassers.

1. Mechanische Vorbehandlung

Hier werden grobe Feststoffe wie Reste von Obst, Gemüse oder Fleisch durch Siebe und Sedimentationsverfahren entfernt.

2. Flotation

Dieses Verfahren wird genutzt, um Fette, Öle und andere ungelöste Stoffe aus dem Abwasser zu entfernen. Bei der Flotation werden feinste Luftblasen in das Abwasser eingeleitet, die sich an den Schmutzpartikeln anheften und diese an die Oberfläche transportieren.

3. Chemische Fällung und Flockung

Durch Zugabe von Chemikalien werden gelöste Schadstoffe wie Phosphate oder Schwermetalle ausgefällt und anschließend durch Flockung aus dem Wasser entfernt.

4. Biologische Behandlung

Mithilfe von Mikroorganismen werden organische Verunreinigungen im Abwasser abgebaut. Die biologische Reinigung ist besonders bei hohen CSB-Werten in der Lebensmittelindustrie effektiv.

5. Membranfiltration

Umeine Feinreinigung und Rückgewinnung von Wasser zu ermöglichen, werden Membranverfahren wie Umkehrosmose oder Ultrafiltration eingesetzt. Diese Methoden trennen kleinste Partikel und Schadstoffe vom Wasser.

6. Schlammbehandlung

Die Behandlung und Entwässerung des bei der Abwasseraufbereitung anfallenden Schlamms ist ein wesentlicher Bestandteil, um die Entsorgungskosten zu senken.

Mit diesen effizienten Verfahren und Lösungen zur Abwasseraufbereitung unterstützen wir Unternehmen der Lebensmittelindustrie dabei, nachhaltiger zu arbeiten und gleichzeitig gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

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